Advisors

Prof. Dr. Jörg von Hagen

Prof. Dr. Jörg von Hagen ist Ecosystem Manager bei Merck KGaA Darmstadt, Deutschland und Direktor von Ryon, einem Greentech Accelerator, der dafür verantwortlich ist, sich innerhalb der Greentech-Community im Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus zu vernetzen, um die erforderliche grüne Transformation für einen nachhaltigeren Planeten zu beschleunigen Ziel ist es, Start-Ups und Erwachsene bei technischen Aspekten vom Labor bis zur Produktion zu unterstützen. Nach dem Studium der Biotechnologie und Signaltransduktion in Gießen und Darmstadt erhielt er 2001 seinen akademischen Abschluss mit einer preisgekrönten Arbeit. Prof. von Hagen hat mehr Über 30 Jahre praktische Erfahrung in der pharmazeutischen Forschung und Entwicklung, Biotechnologie, biopharmazeutischer Produktion und Entwicklung von Zellkulturmedien sowie in der Hautwissenschaft. Neben seiner ingenieurtechnischen Fachkompetenz lehrt Prof. von Hagen Molekulare Diagnostik und Molekularbiologie an der Fachhochschule Gießen (Deutschland).

Prof. Dr. Michael Breitenbach, Genetics

Prof. Dr. Michael Breitenbach hat das Studium der Chemie an der Universität Wien mit Doktorat abgeschlossen und sich anschließend auf dem Gebiet der Stoffwechselbbiochemie habilitiert. Dann führte ihn ein post-doc an die Universität von Seattle, wo er zusammen mit Leland Hartwell und Paul Nurse in der Gründungsphase der molekularen Genetik zusammenarbeitete. Das führte zur Habilitation im Fach molekulare Genetik an der Universität Wien. Nach seiner Berufung als Professor für Genetik an die Universität Salzburg gestaltete er mit seinem Team den Aufbau des Faches molekulare Genetik und war wesentlich an der Etablierung des ersten inter-universitären Studiums an österreichischen Universitäten, des Studiums Molekulare Biologie der Universitäten Salzburg und Linz, beteiligt. Zahlreiche internationale und nationale Drittmittelprojekte fanden Niederschlag in mehr als 300 wissenschaftlichen Publikationen. In seinem Fach ist Michael Breitenbach einer der am häufigsten zitierten Foscher Österreichs.

Friedrich Lottspeich, Proteomics

Prof. Dr. Friedrich Lottspeich studierte Chemie an der Universität Wien und promovierte dann am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried, mit anschließenden Habilitationen an den Universitäten München und Innsbruck. In den Dekaden um das Jahr 2000 entwickelte Friedrich Lottspeich mit seinem Team die Massenspektrometrie zur Analyse zellulärer Proteinkomplemente zu einer bahnbrechenden Technologie in Deutschland. Zahlreiche seiner Schüler und Schülerinnen sind nun Lehrstuhlinhaber in Europa und Übersee. Prof. Lottspeich ist Autor von mehr als 600 Publikationen und Herausgeber von mehreren Standardwerken zu bioanalytischen Methoden, wobei das Fachbuch “Bioanalytik”, mit Fokus auf Protheinchemie und Proteomik, Standardwerk in Lehre und Anwendung an europäischen Universitäten ist.

Werner Mewes, Bioinformatics

Prof. Dr. Hans-Werner Mewes forschte nach seinem Chemiestudium an der Philipps Universität in Marburg an der Universität Heidelberg, dem EMBL, und dem MPI für Biochemie in Martinsried. Nach der Promotion etablierte er eine Arbeitsgruppe am MPI für Biochemie, die mit der Sequenzanalyse des Hefe- und Arabidopsisgenoms Pionierarbeit in der Genomanalyse leistete. Er initiierte dann den von der DFG geförderten Studiengang Bioinformatik. Prof. Mewes war Ordinarius für Bioinformatik und leitete das Institut für Bioinformatik und Systembiologie am Helmholtz Zentrum München. Er gründete 1997 die Biomax Informatix AG und ist Autor von 172 in ISI gelisteten Publikationen, die mehr als 49.000 Mal zitiert wurden. Parallel dazu hatte er an der Technischen Universität München den Lehrstuhl für Bioinformatik inne. Sein wissenschaftliches Interesse gilt der Genom-Annotation und dem Management, der Analyse und der Interpretation biologischer Daten. Von besonderem Interesse sind die rationale Analyse klinischer und molekularer Daten, um Entscheidungsprozesse für klinische Versuche zum bestmöglichen Wohl des Patienten zu gestalten.

Christopher Gerner, Analytical Chemistry

Prof. Dr. Christopher Gerner absolvierte das Studium der Chemie, Studienzweig Biochemie, an der Universität Wien und war nach seiner Promotion Universitätsassistent am Institut für Krebsforschung, medizinische Fakultät der Universität Wien. Nach einem Postdoc bei Prof. Seamus Martin, Trinity College, Dublin kehrte er nach Wien zurück und wurde als Professor für Trenntechniken und Bioanalytik am Institut für Analytische Chemie an der Universität Wien berufen. Christopher Gerner und sein Team studieren mittels personalisierter Metabolomik, Proteomik und unter Einsatz von leading-edge bioinformatischen Methoden chronische Krankheiten, mit dem Ziel, Verabreichung von Wirkstoff bioanalytisch zu charakterisieren.

Norbert Müller, Organic Chemistry

Prof. Dr. Dr.h.c. Norbert Müller ist Wissenschaftler am Institut für Biochemie der Johannes Kepler Universität Linz mit führender Expertise auf dem Gebiet der Kernspinresonanzspektroskopie (NMR). Er ist Professor an der Fakultät für Chemie und Leiter des NMR-Labors an der Universität Südböhmen in der Tschechischen Republik. Zuvor war er Leiter des Instituts für organische Chemie an der Johannes Kepler Universität Linz in Österreich. Norbert Müllers Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung und Anwendung von NMR-Spektroskopietechniken für die Analyse biologischer Systeme. Er hat an einer Vielzahl von Forschungsprojekten gearbeitet, darunter die Untersuchung der Strukturen und der Dynamik von ribosomalen und Membranproteinen, die Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Proteinen und Liganden und die Optimierung von gezielten NMR-Methoden. Er hat über 160 Forschungsartikel in wissenschaftlichen Fachzeitschriften mit Peer-Review verfasst. Zu seinen laufenden Forschungsaktivitäten gehören die Untersuchung der Struktur und Funktion rekombinanter menschlicher Proteine, die Analyse der Dynamik ihrer Protein-Protein- und Protein-Wirkstoff-Wechselwirkungen sowie die Entwicklung neuer NMR-Methoden. Insgesamt liegt Norbert Müllers Expertise auf dem Gebiet der Lösungszustands-NMR-Spektroskopie, mit einem Schwerpunkt auf der Analyse biologischer Systeme, einschließlich Proteinen und Metaboliten.